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Am 01. Februar 1920 saßen zehn junge Moorwarfer im „Parkhaus“ beim Bier zusammen. Ihnen kam die Idee, einen Boßelverein zu gründen. Dies hatten schon andere Orte gemacht und da wollte Moorwarfen nicht zurückstehen. Gesagt getan, „Lat em loopen“ war geboren. Schon bald wurde ein Wettkampf gegen den Verein Addernhausen ausgetragen. Leider kann über das Ergebnis heute nichts mehr berichtet werden.

Die Anreise zu den Auswärtskämpfen wurde mit dem Fahrrad bewältigt, bei größeren Entfernungen griff man auf Pferd und Wagen zurück. Unter der Leitung des 1. Vorsitzenden Fritz Janssen entwickelte sich „Lat em loopen“ zu einem der stärksten Vereine. Bald wurde es immer schwieriger, Gegner im Jeverland zu finden, weshalb man ins nahe gelegene Ostfriesland auswich.

1934 wurde Walter Eims zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt, bis er 1939 von Hans Hoffrogge abgelöst wurde. Mit dem Ausbruch des 2. Weltkrieges kam das Vereinsleben zum Erliegen, da viele Mitglieder an der Front ihren Dienst leisten mussten.

Erst am 17. Mai 1946 trafen sich 8 alte und 14 neue Mitglieder im „Moorwarfer Krug“, um den Verein wieder aufleben zu lassen. Aus dieser Zeit liegen nur sehr wenige Unterlagen vor. Uns ist lediglich bekannt, dass Wettkämpfe durchgeführt wurden. Leider konnte „Lat em loopen“ nicht an die alte Stärke anknüpfen.

Am 25. April 1964 wurde die Aufnahme in den Landessportbund Niedersachsen beantragt. Diese erfolgte am 19. Mai 1964. Im weiteren Verlauf des Jahres 1964 wurden keine Wettkämpfe ausgetragen, was zur Folge hatte, dass viele Aktive den Verein verließen und an anderen Orten dem Friesensport nachgingen.

1965 gab es wieder 15 Wettkämpfe und Ruhe kehrte ein. Die folgenden Jahre brachten unterschiedlichste Ergebnisse bei den sportlichen Wettbewerben. Erstmals tauchte „Lat em loopen“ 1969 in den Schlagzeilen auf, als die Jugend A beim Kreisjugendfest in Heidmühle die Wanderplakette des Kreisverbandes VI im Straßenboßeln erringen konnte. Die Werfer damals waren Ingo Christophers, Friedrich Janßen, Herbert Pallischeck, Hans-Wilhelm und Manfred Klostermann.

Nun begann die Zeit, in der Veranstaltungen ins Leben gerufen wurden, die heute schon Tradition sind. Dazu zählen z. B. das Besenwerfen gegen den Bürgerverein Jever, das Werfen um den Martin Klün Pokal im Kreis VI und noch einige andere. In diese Zeit fiel auch eine intensive Jugendarbeit im Verein Moorwarfen.

1971 löste Heit Werdermann den bisherigen Vorsitzenden ab. Unter seiner Leitung gab es im Februar 1972 eine wesentliche Neuerung im Verein. Bis zu diesem Zeitpunkt waren nur Männer als Mitglieder zugelassen. Nun wurde eine Frauengymnastikgruppe gegründet. Damit konnten auch Frauen dem Verein beitreten. Diese Gruppe war und ist bis heute eine selbstständige Untergruppe des Vereins mit einem eigenen Vorstand.

Ab Herbst 1974 gab es für den Friesensport einen ungeheuren Aufschwung. Im Landesverband Oldenburg wurden die Punktwettkämpfe für die Männer eingeführt. In der ersten Saison wurde der KBV „Lat em loopen“ Moorwarfen in die 1. Kreisklasse des Jeverlandes eingestuft. Hier belegten wir am Ende den 2. Platz und konnten somit in die Bezirksliga aufsteigen. Bereits in dieser 1. Saison konnten wir einen derartigen Zugang an aktiven Werfern verzeichnen, dass wir in der Lage waren, für die 2. Saison bereits eine zweite Mannschaft zu melden. Diese warf mit 15 Werfern in der 3. Kreisklasse des Jeverlandes unterwegs. Damit waren wir der erste Verein unseres Kreisverbandes der mit zwei Mannschaften an Punktkämpfen teilnahm.

Der 12.Oktober 1976 ist ein weiterer Meilenstein in der Vereinsgeschichte. Eine Frauenboßelgruppe wurde ins Leben gerufen. Vieler Skeptiker wurden schnell eines Besseren belehrt, denn unsere Frauen beherrschten den Friesenport gut und viele Medaillen, Plaketten und Pokale konnten von ihnen gewonnen werden. Heute ist die Frauenmannschaft nicht mehr aus dem Vereinsleben wegzudenken.

In den 70 iger Jahren ging es immer weiter bergauf. Dank unserer vielen Talente wurden die Männermannschaften immer stärker und konnten mit guten Ergebnissen aufwarten.

Einen großen Erfolg, den bis dahin wohl größten, verzeichnete 1993 die männliche Jugend B. Mit ihren Jugendwarten Hans-Wilhelm Klostermann und Martin Hillen konnte sie Vizemeister des Landesverbandes Oldenburg werden. René und Ramon Klostermann, Reiner und Raphael Heyen, Claus Tjarks und Holger Carstens hießen die damaligen Werfer.

Am 1. April 1995 feierte der Verein sein 75-jähriges Jubiläum im „Parkhaus“ Moorwarfen, dem Gründungslokal. An der Zahl von mehr als 200 Gästen kann man erkennen, welchen Stellenwert „Lat em loopen“ in der Öffentlichkeit hat. Auch an Prominenz fehlte es nicht, denn wer hat schon den Regierungspräsidenten (Bernd Theilen), die Landrätin (Karin Evers-Meyer) und den Bürgermeister der Stadt Jever (Siegfried Harms) in seiner Gästeliste stehen?

Einen neuen Höhepunkt gab es im August 1997 beim Klootschießen um die Wanderfahne des Kreises VI. Erstmals konnte Moorwarfen diese Trophäe erringen und verblüffte damit alle Experten. Johann Heger, Hans-Wilhelm, René und Ramon Klostermann haben diesen Erfolg durch viel Trainingsfleiß erzielt. Im Dezember stand die Pokalrunde des Kreises auf dem Programm. Wieder einmal waren die Regeln geändert worden, die Vereine traten mit 10 Werfern an. Im Martin Klün Pokal war unsere erste Männermannschaft nicht zu schlagen, auch nicht vom Landesligisten Cleverns. Somit ging auch dieser Pokal erstmals an „Lat em loopen“.

Im Jahr 2000 blieben herausragende Erfolge der Mannschaften und der einzelnen Werfer aus. Die Ausnahme bildete die Frauengruppe, die sowohl beim Marathon in Schortens wie auch bei der Stadtmeisterschaft siegen konnte. Edo Cramer und René Klostermann belegten beim HIGH LIGHT Cup in Zetel einen ausgezeichneten 4. Platz. An der Punktwettkampfsaison 2000/2001 nahm erstmals eine zweite Seniorenmannschaft teil. Dafür wurde die „Zweite“ mit 12 Werfern in der 1. Kreisklasse angemeldet. Am Ende konnten wir mit den erreichten Plätzen zufrieden sein.

Am 22. Oktober 2002 wurden unsere Pokale und Plaketten, Erinnerungsteller und Bilder samt Schränken in die Räume des „Old Schoolhus“ in Moorwarfen gebracht. Hier sollten sie eine endgültige Heimat finden.

Bedingt durch die Ligenreform des Landesverbandes Oldenburg und zurückhaltender Platzierungen mussten die Frauen und die erste Männermannschaft in die neue Kreisliga absteigen. Damit ging nach vielen Jahren die Zeit in den oberen Boßelligen zu Ende.

Im Oktober 2006 wurde ein Nutzvertrag für das „Moorhus“ zwischen der Stadt Jever und uns geschlossen. Damit stand uns ein Vereinsheim zur Verfügung, in dem nur noch Vereine und Gemeinschaften feiern dürfen.

Im Januar 2007 wurden neue Trainingsanzüge angeschafft. Mit Unterstützung des Vereins und Sport Puttkammer aus Schortens sowie erstmals eines Sponsors, des Dachprofi Johann Nöth aus Jever konnten wir günstig einkaufen. Ende März unterstützte uns unser Sponsor noch einmal großzügig bei der Anschaffung von einheitlichen T – Shirts.

Im April 2008 wurden bei der Jahreshauptversammlung erstmals langjährige Mitglieder mit der neuen Diamantnadel des FKV geehrt. Diese waren Hans Jakobs und Johann Meier, die seit über 60 Jahre dem Verein treu sind. Außerdem gab es besondere Ehrungen für Mitglieder, die mehr als 30 Jahre im Vorstand mitgearbeitet haben. Dies waren Helmut Veith, Günter Mense, Gerhard Eilers, Wilfried Hayen und Peter Kohlrenken. Sie erhielten den Ehrenteller des FKV.

Bei den Vereinsmeisterschaften im Straßenboßeln siegte mit Malte Kohlrenken endlich wieder einmal ein ganz junger Werfer.

Herbert Hinrichs bekam als drittes Mitglied bei der Jahreshauptversammlung 2009 die diamantene Nadel des FKV.

Die Saison 2008 / 2009 schlossen die Frauen und die zweite Männermannschaft als Meister ab. Die Frauen stiegen damit wieder in die Bezirksliga auf. In dieser Saison wurden sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen vermehrt Jugendwerfer und -werferinnen eingesetzt. Die Einzelmeisterschaften auf Kreisebene bescherten uns 5 Gold-, 3 Silber- und 1 Bronzemedaille sowie 9 Teilnehmer für die Meisterschaften im Landesverband. Lars Meinen qualifizierte sich bei der E-Jugend für die FKV Meisterschaft.

   

Online seit: 19.08.2009

letzte Änderung: 13.12.2022

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